
Bist du bereit, für das System zu sterben und es mit deinem Leben zu verteidigen? Wahrscheinlich nicht. Doch, weshalb dann die Angst, kein Geld, kein Brot am Tisch und kein Dach über dem Kopf zu haben? Vielleicht ist das der Kampf, den wir alle fechten und es nicht merken. Wir verteidigen etwas, was uns ständig knechtet. Wir rechtfertigen unsere tägliche Arbeit damit, obwohl die meisten keine Freude darin finden, dass wir nicht verhungern wollen. Alle möchten dazugehören, keine Außenseiter sein und uns etwas »leisten« können. Daher arbeiten wir wie die Tiere für das uns übergestülpte System. Würden wir das System nicht verteidigen, was im Allgemeinen: zur Arbeit gehen, wählen gehen, Geld ausgeben, konsumieren, zur Schule gehen, heißt. Also die Dinge, die regelrecht ein Allgemeingut sind, weil sie jeder tut. Und weil das so ist, tut das jeder und verteidigt somit das System, das ihn knechtet.
Was ist der Punkt, weshalb der Mensch versucht, mit aller Macht am Leben zu bleiben, wenn er im Vergleich mit dem Alter der Erde ohnehin gleich wieder stirbt?
Aus der vorherigen Frage ergibt sich die Nächte: Weshalb schuftet der Mensch wie ein Sklave, hat wenig vom eigenen Leben, knechtet und schubst sich selbst, nur damit am Lebensende nichts davon mitgenommen werden kann und am Sterbebett bereut, nicht gelebt zu haben?
Es geht um nichts, was wir glauben, was an Wert zu haben scheint. Wir leben in einem geistigen Gefängnis, welches in unseren Köpfen tobt. Wenn wir das begreifen, werden wir frei. Daher ist es egal, wer du bist oder sein willst. Sei es einfach und beobachte lediglich, was sich aus deinen Handlungen ergibt. Gefällt dir das Ergebnis nicht, ändere deine Handlungen. Sei dir dabei stets sicher, dass du selbst nie sterben kannst, denn du bist ewiges Leben. Dein Körper ist dein Raumanzug, wenn du so willst, der sein eigenes Leben führen möchte und auch kann. Er braucht dich als feinstoffliches Wesen nicht dazu. Nur wenn dein Raumanzug verknechtet ist als Arbeitssklave, dann bist du es auch. Das kannst du erkennen, wenn du den Mut hast, dir selbst zu begegnen. Räume alle Schichten beiseite, heile deine Wunden, damit du den Punkt erreichst, wo du tiefen Frieden wahrnehmen kannst, der auch ein Teil von dir ist. Der Frieden in der Stille ist ohne Worte, weil darin zu erkennen ist, dass alle Fragen, die dein Leben betreffen, belanglos sind. Du erkennst, dass du jederzeit gehen kannst und nichts dazu benötigst. Selbst die Angst vor dem Tod hat keine Relevanz, denn sie existiert für dich nicht. Was nicht heißt, dass es den Tod nicht gäbe. Er ist für das geistige Konstrukt bestimmt, das dich das System verteidigen lässt, was dich knechtet.
Sehe es als Einladung zur Freiheit, und nicht als Ermahnung oder Missionierung. Versuche, das Konstrukt zu durchschauen und lerne daraus. Es ist genial gemacht, keine Frage. So genial, dass es durchaus einen Applaus wert ist. Mehr aber auch nicht.
Doch sehe dich vor, dass du nicht noch einmal hierherkommst und dem Wohle des Knechtherren dienen möchtest. Das wird die Kunst sein, den richtigen Ausgang zu finden, denn der Kosmos ist anders, als du glaubst, wie er zu sein hat. Und die Knechtschaft hier auf Erden ist dimensionaler und übler, was du dir nicht ausdenken kannst. Vor allem höre auf zu denken, Sklaverei sei nur in Afrika präsent. Sie ist allgegenwärtig.